Wegen der Belüftung werden die Schindeldächer auf einer Lattenunterkonstruktion verlegt. Das Achsmaß der Lattenabstände entspricht dem späteren Schindelreihenabstand. Die Montage der Lattung erfolgt entweder direkt auf den Sparren oder, bei einer vorhandenen Unterschalung, auf der für die Hinterlüftung notwendigen Konterlattung. Eine geschlossene Rauhspund oder eine gehobelte Sichtschalung ist wegen der schlechten Belüftung der Dachschindelunterseite ungünstig. Die Lattung muß mindestens 24 mm stark sein.
Eine gute Hinterlüftung ist für die Haltbarkeit der Dachschindeln unbedingt erforderlich.
Hier ist es Ideal, da die Lattung offen ist.
Hier sehen sie einen Traditionellen First beim Holzschindeldach.
Wir empfehlen aber einen First aus Kupferblech.
Der Kupferfirst hält die Holzschindeln weitgehend frei von schädlichen Flechten, Pilzen und Algen.
Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit der Dachschindeln
Im Ortgang wird eine zusätzliche Schindellage verarbeitet. Dadurch wird der Ortgang höher und das Regenwasser wird auf das Schindeldach eingeleitet.
Weiters gibt es auch den Ortgang mit angeschrägten Dachschindeln, die mit der "Wassernase" das Wasser auf das Holzschindeldach ziehen.
Oder auch den Ortgang im Rollgebinde.
Je steiler die Dachneigung, desto länger wird das Holzschindeldach halten.
Auf keinen Fall dürfen die Dachschindeln aus Holz direkt auf Dachpappe oder dergleichen angebracht werden.